Für die ca. dreijährigen Waldkindergartenkinder ist es meist das erste Mal, dass sie sich regelmäßig für einige Stunden lösen und eigene Wege in einer neuen Umgebung gehen. Schön ist es dabei, wenn sie in der Übergangsphase von den Eltern begleitet werden, deswegen sollten im Waldkindergarten diese Übergänge ansprechend und nach den jeweiligen Bedürfnissen von Kind und Eltern gestaltet werden.
Für das Kind
- Zeit, Ruhe und Hilfe für die Kinder, um auf die individuellen Bedürfnisse eingehen zu können (Toilette, Gebrauch von Rucksack etc.) und um Kontakte unter den Kindern anzubahnen und zu begleiten.
- Annehmen und begleiten im Trennungsschmerz
- Räumliche Konstanz (nur wenige, gleich bleibende Plätze aufsuchen)
- Rituale, die Sicherheit und Orientierung geben (Morgenkreis, Hände waschen, Brotzeit, Abschluss)
- Übergangsobjekte zulassen (Schmusetiere ….)
- Bei kalter Witterung auf genügend Bewegung achten
- Zeitliche Steigerung des Kindergartenbesuchs
Für die Eltern
Vertrauensbasis schaffen durch:
- Informationsveranstaltungen, Schnuppertage, Einblick in die Arbeit
- Gemeinsamer Start in den Tag ( Morgenkreis mit Eltern und Kindern)
- Den Eltern die Möglichkeit geben, das Kind so lange wie nötig zu begleiten
- Hilfestellung bei der Trennung geben
- Viel Zeit für Gespräche und Feedback über das Verhalten des Kindes während der Kindergartenzeit