Neben dem Kontakt zu den zuständigen Behörden ist für die Erfüllung der Aufgaben und das Ansehen des Kindergartens auch die Zusammenarbeit mit anderen Institutionen und Gruppierungen wichtig. Solche sind:
- Schulen
- Kinderhorte und Mutter-Kind-Gruppen
- Frühförderdienste und Therapeuten
- Fachakademien
- kirchliche Einrichtungen
- Presse
- Naturschutzverbände
- Ärzte, Logopäden
- andere (Wald-) Kindergärten
- der Landesverband
- u. a. den Kindergarten betreffende
Meist stehen Schulleiter und Grundschullehrer Waldkindergärten positiv gegenüber. Hinsichtlich der Eingliederung der Kindergartenkinder in die erste Klasse ist die Zusammenarbeit auf verschiedenen Ebenen mit der Grundschule vor Ort dennoch wertvoll. Bei Verdacht auf Entwicklungsrückstände eines Kindes sollten als Dienstleistung an den Eltern Gespräche mit entsprechenden Förderstellen oder Fachärzten vermittelt werden.
Um sich einen unmittelbaren eigenen Eindruck von der Waldpädagogik machen zu können, ist es sehr sinnvoll, interessierte Eltern, die Presse oder auch Klassen von Fachakademien für Sozialpädagogik zu Besuchen und Hospitationen in den Waldkindergarten einzuladen. Verbände und gemeinnützige Einrichtungen können schließlich wertvolles Know-how für die pädagogische Weiterentwicklung, die ehrenamtliche Tätigkeit und die Öffentlichkeitsarbeit zur Verfügung stellen.
In der breiten Öffentlichkeit kann ein Waldkindergarten durch glaubwürdiges Auftreten Fuß fassen. Dazu gehören nicht nur Engagement und Idealismus sondern auch eine ansprechende Präsentation des Geleisteten. Ein individueller Name und ein Logo gehören dazu wie informative Faltblätter („Flyer“) oder eine reich bebilderte Kindergartenchronik.
Durch öffentliche Infoabende mit kompetenten Referenten, Infostände und die Teilnahme an gemeindlichen Veranstaltungen bringt man seinen Kindergarten ins Gespräch. Zusätzlich kann mit dem offenen Angebot von Walderlebnistagen, Festen und Aktionen im Wald Nähe zwischen der Bevölkerung und dem Kindergarten geschaffen werden.
Dabei kann, in der Zusammenarbeit mit der örtlichen Presse oder in Arbeitskreisen mit interessierten Pädagogen durchaus - neben den hier aufgeführten pädagogischen Argumente - betont werden, dass Wald- und Naturkindergärten im Sinne der lokalen Agenda 21 soziale Verantwortung und nachhaltiges Handeln fördern.